Mannschaftsfahrt der B-Jugend
Hallo Blau-Weisse ich melde mich heute mal mit einem Bericht der Abschlussfahrt der B-Jugend zu Wort.
Nach einer recht erfolgreichen Rückrunde stand am 24.06. die Mannschaftsfahrt nach Bispingen (Lüneburger Heide an).
Trotz mehreren Bedenken einiger Leute, wie ich denn mit Jugendlichen in diesem Alter eine Fahrt über das Wochenende machen kann, wurde sich am Freitag um 13:00 bei netto getroffen. Wir fuhren mit 2 großen Autos (Danke Olli und Christoph). Die Fahrt verlief ereignislos und die Jungs hatten teilweise oberkörperfrei bei lauter Musik viel Spaß und ne Menge gute Laune und versuchten hier und da mal den Trainer auf den Arm zu nehmen, was selbstverständlich nicht gelang:) .
Kurz vor Ankunft wurde sich dann mit dem 2ten Auto getroffen und wir fuhren gegen 17:50 auf dem Parkplatz der Jugendherberge ein.
Wir erhielten 5 Zimmer (2 Betreuerzimmer, 3 für die 13 Jungs). Leider hatte manauch dort aufgrund des Alters der Jungs mit einigen Vorurteilen zu kämpfen.
„Wenn die Jungs hier rauchen oder nachts laut sind, fliegen sie raus“. Bevor überhaupt was passiert ist wurde man also schon belehrt. Ok kurz so getan als wenn es mir wichtig wäre was er da erzählt und gut war es.
Nach dem Beziehen der Zimmer gab es Abendbrot. Gegen 19 Uhr trommelten wir die Jungs zusammen erklärten, dass sie sich frei bewegen können, solange nichts vorfällt wollte ich den Jungs genügend Freiraum geben und nicht irgendein Ablauf vorgeben.
Einige spielten Fußball, die anderen Tischtennis ode hörten im Wald Musik. Andere widerum machten Bekanntschaft mit einer Mädchenmannschaft aus Hamburg. Nach meinen Kenntnissen blieb es nur beim Quatschen:)
Gegen 0:00 war dann Ruhe und die Jungs gingen aufs Zimmer, während wir noch bis in die Nacht mit den Trainern der Mädchenmannschaft zusammensaßen und über irgendwelche unsinnigen Sachen fachsimpelten.
Als ich dann irgendwann nachts (fragt mich nach der Uhrzeit) den Eindruck hatte, dass alles ruhig ist, legten wir uns in den wohlverdienten Schlaf.
Tatsächlich waren am nächsten Morgen um 08:00 alle ohne Aufforderung pünktlich beim Frühstück.
Das passte auch sehr gut, da wir ja pünktklich im Heidepark sein wollten.
Dort angekommen ging es für die Jungs auch gleich in mehreren Kleingruppen los. Auch ich als Nichtachterbahnfahrer wurde genötigt in 2 Achterbahnen einzusteigen. Nach der zweiten Achterbahn ging es mir nicht gerade gut (war dann wohl die letzte für lange Zeit). Da das Wetter nicht so gut war, hatten die Jungs Glück und mussten kaum anstehen und hatten extrem Spaß. Leider machte das Wetter uns um 13 Uhr einen Strich durch die Rechnung, sodass wir leider gezwungen waren den Park zu verlassen… sehr ärgerlich. Allerdings haben die Jungs aufgrund der geringen Wartezeiten fast alles geschafft, sodass sich der Frust in Grenzen hielt.
Zurück in der JHB legten sich die meisten erstmal aufs Ohr oder gingen zu netto, andere machten im Laufe des Abends noch einen kleinen Kick gegen Mädchen aus dem Dorf. Böse Zungen berichten, dass das Spiel verloren und einige Jungs getunnelt wurden. Dies wurde von offizieller Seite allerdings nicht bestätigt:)
Um 21:00 setzten wir uns in den Fernsehraum um zusammen mit der Mädchenmannschaft Kroatien Portugal zu sehen. Am Abend war dann aufgrund der anstrengenden Tage relativ früh Ruhe. Außer das ein Spieler tierisch Angst vor einem Eichhörnchen hatte und sich scheinbar so erschreckt hat, dass er alle aus dem Schlaf geholt hat. Die Frage wie das Eichhörnchen in das Zimmer gekommen ist, bleibt ungelöst.
Am nächsten Tag machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Hause. Auf der Autobahn mussten einige Spieler dann mal Wasser lassen. Beim Klettern über den Holzzaun schaffte es ein Spieler diesen zu zerbrechen, was der für das Gehege zuständige Bauer gar nicht so lustig fand. Wir machten uns lieber schnell vom Acker bevor er noch die schon bereitstehenden Kühe auf uns hetzt.
In Spandau angekommen ging dann jeder seinen Weg.
Fazit: Bitte kommt von den Gedanken weg, dass Jungs in dem Alter alle schwierig und schlimm wären. Es gab auf der Fahrt keinerlei große Probleme und die Jungs waren wie die ganze Saison sehr diszipliniert.
Es herrscht ein super Zusammenhalt in der Truppe, jeder kommt mit jeden aus, sodass ich mich jetzt schon sehr auf die nächste Saison freue.
Sportliche Grüße
Marco Schad